Stärkung des dualen Bildungssystems in der Schweiz

Neuer STFW-Campus für die Fachkräfte von morgen

Olaf Pfeifer, Direktor STFW, verkündet heute stolz die Baueingabe des neuen STFW-Campus in Winterthur. Für die Ausbildung der Fachkräfte von morgen seien Werkstätte, Labore und Modellinstallationen unabdingbar. Da die Bildung immer mehr an Stellenwert gewinnt, das Erreichen der klima- und energiepolitischen Ziele der bundesrätlichen Energiestrategie 2050 stark von den technischen Fachkräften abhängig ist und nicht zuletzt der rasant fortschreitende digitale und globale Wandel weiter Einzug hält, sei die Investition in ein Bauvolumen von rund CHF 60 Mio. auch gesellschaftlich bedeutend. Das Bauprojekt soll auch die natürlichen Ressourcen, wie etwa die Uferpromenade entlang der Töss, aufwerten und zeitgleich mehr praxisrelevanten Raum für die fachlich kompetente Aus- und Weiterbildung schaffen. Der Baustart ist auf Sommer 2024 geplant.

Mit viel Praxis-Aha und einem fundierten theoretischen Fachwissen werden an der Schweizerische Technische Fachschule Winterthur (STFW) die dringend benötigten Fachkräfte von morgen geformt. Die Tätigkeitsfelder in den einzelnen Branchen werden dabei insbesondere aufgrund der Energiestrategie 2050 des Bundes und des fortschreitenden Wandels in Bezug auf die Digitalisierung und Globalisierung immer anspruchsvoller, facettenreicher und nicht zuletzt auch attraktiver. Diese Entwicklungen bedingen eine Bildungsumgebung mit stets aktuellen Laboren, Werkstätten und diversen Modellinstallationen, die auf die marktwirtschaftlichen Erfordernisse und Veränderungen immer wieder neu abgestimmt werden. Der Ausbau der Platzverhältnisse der Unterrichts- und Lernumgebung ist gemäss Olaf Pfeifer, Direktor der STFW, deshalb die logische Fortentwicklung für eine prosperierende STFW.

 

Neue Campuslandschaft der STFW

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von «lebenslangem Lernen» in der Schweizer Bevölkerung und die damit einhergehende Zunahme von Studierenden sowie den zahlreichen Installationsmodellen, die teilweise sogar im Massstab 1:1 konstruiert werden, braucht die STFW zukünftig mehr Fläche. Zuletzt wurden dafür im Jahr 2021 Räumlichkeiten im «The Valley» in Kemptthal gemietet. Der Wunsch bestand damals schon, dass früher oder später alle Bereiche an einem Standort vereint würden. 
Nun scheint der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein. Nach einer langen Ausarbeitungsphase des Bauprojektes in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro KLP in Zürich, verkündet der sichtlich stolze Direktor Olaf Pfeifer die Eingabe des Bauprojektes auf den 13. Februar 2023. 

Auf der bestehenden Grundstückfläche an der Schlosstalstrasse 95 – 139 von rund 22'000 m2 wird eine neue Campusanlage entstehen. Der grosse Parkplatz weicht einem neuen Schulgebäude, welches ausschliesslich für die Bildungsangebote der Gebäudetechnik konstruiert wird. Es werden unter anderem 20 neue Werkstätte entstehen. Parkplätze braucht die STFW aufgrund ihres überkantonalen Einzugsgebietes genauso wie Unterkunftsmöglichkeiten. Eine Hotelanlage mit 42 modernen Zimmern, eine Mensa und ein Parkhaus mit über 350 Parkplätzen (eins-zu-eins Ersatz) soll eine professionelle, zeitgemässe Infrastruktur und genügend Raum für die Fachkräfte von morgen schaffen. Dabei ist es der STFW ein grosses Anliegen, dass die Studierenden genauso wie die Mitarbeitenden der STFW weiterhin von der Lage unmittelbar an der Töss profitieren können. Deshalb wird insbesondere der Uferweg aufgewertet, indem dieser einerseits verbreitert und andererseits wie bis anhin als grüner Erholungsort gepflegt wird. Zusätzlich soll ein weiterer Treppenbau hin zur Töss entstehen. Auch die Bevölkerung profitiert von der Aufwertung des flussnahen Naherholungsraums. Schliesslich sind die Aussenräume der STFW für alle frei zugänglich. Das gesamte Bauvolumen beträgt rund CHF 60 Mio.

 

Stärkung der Fachkräfte in der Schweiz

Mit dem Ausbildungsportfolio und der neu geschaffenen Bildungsumgebung möchte die STFW laut Olaf Pfeifer einen substanziellen Beitrag zur Ausbildung von Fachkräften leisten. Gleichzeitig fördert die STFW die klima- und energiepolitischen Ziele der bundesrätlichen Energiestrategie 2050 hinsichtlich der Ressourcenbereitstellung von Fachkräften. Der praxisnahe Unterricht an der STFW stärkt nicht nur die Fachkompetenz, sondern auch den Berufsstolz. Mit den Weiterbildungsmöglichkeiten werden Perspektiven in der Branche geschaffen, die dazu führen, dass die Fachkräfte mit Leidenschaft auch zukünftig in ihrem Arbeitsfeld tätig bleiben möchten.