«Bildung ist gelungen, wenn ein Individuum sein Wissen und Können erweitert, seine Persönlichkeit entfaltet und seine soziale Integration erhöht hat». Nach diesem Grundsatz von Prof. Dr. Rainer Zech richtet die STFW den Fokus ihres Handelns seit Jahren auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft aus.
Generell unterscheidet sich Qualitätsmanagement in der Bildung zwischen «Qualität der Bildung» und der «Qualität der Organisation von Bildung». Die STFW bearbeitet beide Themen gleichermassen intensiv und dies nach den Vorgaben des Qualitätsmanagementsystems (QMS) ISO 29990:2010. Wie sieht dies konkret beim Unterrichten an der STFW aus?
Der Lehrgangsleiter plant den Unterricht in modularen Unterrichtssequenzen. Dabei berücksichtigt er Sozialformen, Lernziele und Kompetenzen, Methoden sowie weitere Lernressourcen. Die Qualitätssicherung erfolgt jährlich durch einen Abgleich mit dem Rahmenlehrplan.
Die Durchführung der Unterrichtssequenz ist anschliessend das eigentliche Handwerk der Lehrperson. Dabei muss die Lehrperson in der Lage sein, die Ziele, die Methoden und die Materialien an die Lernenden anzupassen.
Die Überprüfung des Unterrichts geschieht sowohl durch die Lernenden, als auch durch die Lehrperson selbst. Die Lehrpersonen werden mittels diversen Selbsteinschätzungen und kollegialen Unterrichtsbesuchen pro Jahr beurteilt.
Ein weiteres Element ist ein Kursbeurteilungsbogen, welcher die Lernenden selbst ausfüllen. Es ist wesentlich, dass eine Überprüfung der Unterrichtsqualität nicht nur am Lehrgangsende geschieht. Das Fazit aus diesen Beurteilung wird mit den Teilnehmenden besprochen.
Die Abteilungsleiter und die Schulleitung analysieren die kumulierten Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Massnahmen. Eine Nachhaltigkeitsumfrage, ein Jahr nach Abschluss der Weiterbildung rundet die Gesamtbetrachtung der Qualität des Unterrichtes ab.
Wir sind überzeugt, dass Bildungsqualität dank einem QMS messbar ist, getreu dem Motto: «If you can't measure it, you can't manage it.»
