Würde Rosario Salanitri erneut geboren, ginge seine Berufswahl genau in die gleiche Richtung. Nämlich in die Lüftungsbranche. Bereits acht Jahre arbeitet er bei uns an der STFW als Fachlehrer für Aus- und Weiterbildung und hat sich voll und ganz der Nachwuchsförderung verschrieben.
Mitarbeitende im Portrait
«Alles was von Herzen kommt, funktioniert sehr gut»
Rosario Salanitri ist sehr verbunden mit der Schweiz. 1961 geboren in Heiden im schönen Apennzell hat er kaum an einem anderen Ort gelebt als in Heiden und doch ist er herumgekommen. Er hat sogar internationale Luft geschnuppert. Während neun Monaten durfte er tatkräftig an einem Bauprojekt in Kanada mitwirken und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Eine Hand wäscht die andere
Zurück in der Schweiz konnte er als Werkstattleiter in einer Lüftungsspenglerei mit vierzig Mitarbeitenden seine ersten Führungserfahrungen sammeln. Durch die Betreuung der Lernenden in seinem Betrieb wuchs sein Interesse an einer Experten-Tätigkeit bei Lehrabschlussprüfungen der Lüftungsanlagenbauer. So kam es, das er an die richtige Person geriet, die ihm dies ermöglichte. Heute ist er Chefexperte, engagiert sich beim Gebäudetechnikverband suissetec für die Bildungsverordnung und wirkt in der Kurskomission mit. Er hat sich voll und ganz der Nachwuchsförderung verschrieben.
Hart aber fair
Durch seine besonnene und ruhige Art strahlt Rosario Salanitri eine natürliche Autorität aus. Er hat einen guten Draht zu den Lernenden im Unterricht und versteht es, oft schon mit einem Blick die gewünschte Botschaft zu platzieren. Seine Schüler schätzen ihn als Lehrer. So streng er ist, so fair ist er auch. In schwierigen Situationen hilft er gerne weiter – auch einmal bei der Vermittlung einer Anschlusslösung nach einer missglückten Lehrabschlussprüfung.
«Dolce Vità»
Das Verständigen mit Blicken funktioniert auch bei seiner Hündin. «Das süsse Leben» wie er sie liebevoll nennt, ist mit einer Schulterhöhe von 75 cm wahrlich kein Schosshund. Manchem würde sie Angst einflössen, doch Rosario Salanitri hat seine «Davina» gut im Griff. Nicht zuletzt dank intensivem Hundesport und Studieren des Sozialverhaltens. «Hündelen» ist aber längst nicht sein einziges Hobby.
Früher arbeitete er nebenberuflich als Pisten-Patrouilleur im kleinen Skigebiet Heiden. Selbst den Skilift betrieb er eigenhändig und reparierte ihn erfolgreich im Google-Selbststudium. Auch seine Liebe zur Natur ist gross. Er unternimmt gerne Töff-Touren über kurvige Passstrassen oder verwandelt frische Zutaten von Mutter Erde in köstliche Menüs – meist ohne Rezept, ganz «à la Rosario».
Der gebürtige Sizilianer ist «Dolce Vità» in Person und macht es goldrichtig. Das Leben ist seine Leidenschaft. Egal ob er bei der Arbeit oder privat unterwegs ist, sein Herz ist überall voll und ganz dabei. Das kann ja nur gut kommen.